Miniaturansicht des Videos "Civilization 7 geht neue Wege, über einige kann man streiten bis es knallt!" vom Kanal Gamestar. Das Bild zeigt ein strategisches Spielfeld mit verschiedenen Landschaften und Gebäuden, im Vordergrund eine Spielfigur in historischer Kleidung.

Civilization 7: Innovationen und Mängel im Test enthüllt

Gamestar hat Civilization 7 unter die Lupe genommen und präsentiert eine detaillierte Analyse des neuen Serienteils, der sowohl seine Wurzeln respektiert als auch frischen Wind in die Serie bringt. Civilization 7 bleibt im Kern ein unterhaltsamer Sandkasten der Geschichte, doch es gibt wesentliche Änderungen, die das Spielerlebnis transformieren.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist die Einführung von drei Zeitaltern, die das letzte Spieldrittel spannender gestalten sollen. Allerdings endet eine Partie oft schon zur Mitte des letzten Zeitalters, was auf eine unfertige Spielbalance hindeutet. Trotz dieser Schwächen bietet das Spiel durch seine Neuerungen wie die freie Kombination von Anführern und Zivilisationen, die Einführung der Währung „Einfluss“ und die stärkere Rolle der Generäle und Admiräle neue strategische Möglichkeiten.

Besonders innovativ ist das Konzept der Vermächtnispfade, die den Spieler durch verschiedene Siegbedingungen führen und in jedem Zeitalter neue Aufgaben und Mechaniken bieten. Diese führen zu einer abwechslungsreichen Spielerfahrung, obwohl sie die Freiheit des Spielers etwas einschränken.

Ein weiterer bedeutender Wechsel ist die Möglichkeit, Zivilisationen bei jedem Zeitalterwechsel zu ändern, was mehr Vielfalt und Experimentierfreude ermöglicht. Dies geht jedoch mit einem Bruch in der Immersion einher, da Kriege und Allianzen abrupt enden und Nationen mit neuen Technologie-Bäumen starten.

Trotz der technischen Brillanz und der kurzen Rundenberechnungszeiten zeigt sich Civilization 7 an einigen Stellen unfertig. Das Interface wirkt wie ein Platzhalter, und es mangelt an modernen Tooltips und einer präzisen deutschen Übersetzung. Besonders in der Moderne leidet das Spiel unter Anzeigefehlern und einer KI, die mit den Mechaniken nicht Schritt halten kann.

Das Spiel endet aktuell um 1955, und es bleibt unklar, ob ein weiteres Zeitalter als Patch oder DLC folgen wird. Trotz dieser Unvollständigkeiten lobt Gamestar die konzeptionelle Tiefe und den Spielspaß von Civilization 7, vergibt jedoch aufgrund der genannten Mängel eine Wertung von 82. Das Spiel ist für Windows, Mac, Linux, Xbox Series X und S, PS4, PS5, Nintendo Switch und das Steam Deck erhältlich.

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8 thoughts on “Civilization 7: Innovationen und Mängel im Test enthüllt

  1. Für mich verfehlt es halt komplett die Fantasy die ich in so einem Spiel erleben will. Ich will als Rome starten und meine Nation dann in die moderne rollenspielmässig führen. Ich will so was wäre wenn Szenarios. Was wäre eben wenn Rome 1950 noch existieren würde.

    So wirkt mir das ganze halt zu wenig nach Rollenspiel als Nation.

  2. Du stehst zwischen KCD 2 und CIV 7.. kauf KCD 2 .. da ist Spaß drin! CIV 7 ist in der aktuellen Version einfach kaputt und die Änderungen sind einfach zu unwichtig um wirklich Spielspaß zu bringen. Du hast Steak bestellt und bekommst 1 Cevapcici (Schiwabschischi) vorgesetzt. Vor dem ersten großen Addon wird das nix mehr.

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