Thumbnail des Videos "Wenn Mittelalter-Aufbau nur immer so schön wäre | Medieval Frontiers" vom Kanal Gamestar: Ein idyllisches mittelalterliches Dorf mit Fachwerkhäusern, umgeben von üppigen grünen Wiesen und einem klaren blauen Himmel.

Kann „Medieval Frontiers“ den Thron von „Medieval Dynasty“ erobern?

Das Münchner Entwicklerstudio Active Fungus Studios betritt mit „Medieval Frontiers“ neues Terrain und präsentiert ein ambitioniertes Projekt, das sich als Mix aus Landwirtschaftssimulator, Survivalspiel und Dorfsimulation versteht. Unterstützt vom polnischen Publisher Playway, der für seine zahlreichen Spielkonzepte bekannt ist, zielt das Spiel darauf ab, eine florierende Siedlung im Mittelalter zu errichten.

Zu Beginn erstellen Spieler einen Charakter, der sich in einer detaillierten Welt zurechtfinden muss. Die Survival-Mechaniken sind dabei gut durchdacht: Spieler sammeln Ressourcen, vermeiden Krankheiten durch verdorbenes Essen und kleiden sich entsprechend der Jahreszeit. Die dynamische Tag-Nacht-Wechsel und wechselnde Witterungsbedingungen sorgen für zusätzliche Herausforderungen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Bausystem des Spiels. Von einfachen Lagerfeuern bis hin zu komplexen Gebäuden, die Schritt für Schritt errichtet werden, bietet „Medieval Frontiers“ eine Vielzahl an Möglichkeiten. Die animierten Handgriffe und die realistische Darstellung von Ressourcen tragen zur immersiven Spielerfahrung bei.

Die Verwaltung der Dorfbewohner erinnert an Spiele wie „RimWorld“. Spieler können den NPCs Aufgaben zuweisen und deren Tätigkeiten über Prioritäten steuern. Die KI zeigt bereits in der frühen Entwicklungsphase vielversprechende Ansätze, auch wenn die Wegfindung noch verbessert werden muss.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist das Ressourcenmanagement. Alle Rohstoffe und Waren sind als 3D-Objekte sichtbar, und der tägliche Verfall von Gegenständen stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Besonders bei Lebensmitteln müssen Spieler strategisch vorgehen, um Verluste zu minimieren.

Grafisch orientiert sich das Spiel an Obsidians „Pentiment“, was dem Spiel einen einzigartigen Stil verleiht. Die Entwickler versichern zudem, dass „Medieval Frontiers“ eine deutsche Sprachausgabe bieten wird. Eine Demo ist für den Sommer geplant, die es Spielern ermöglicht, selbst einen Eindruck von der Qualität des Spiels zu gewinnen.

Obwohl das Spiel erst zu 50% fertiggestellt ist und die Entwicklung erst Anfang 2024 begann, zeigt „Medieval Frontiers“ bereits viel Potenzial. Die Herausforderung wird darin bestehen, sich von Titeln wie „Medieval Dynasty“ abzuheben und die Spieler mit innovativen Mechaniken und einer packenden Atmosphäre zu überzeugen.

Sehen Sie sich das Video an, um mehr zu erfahren.

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