Nordkoreanische Hacker erbeuten 1,4 Mrd. USD in Ethereum

In einem der größten Cyberangriffe der Geschichte haben nordkoreanische Hacker Ethereum im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar von einer in Dubai ansässigen Kryptowährungsbörse gestohlen. Der Angriff, der im Februar 2025 stattfand, hat die Kryptowelt erschüttert und die Sicherheitslücken selbst bei den sichersten Plattformen offengelegt.

Die Hacker, die vermutlich zur berüchtigten Lazarus-Gruppe gehören, nutzten eine Schwachstelle im System der Börse aus. Sie manipulierten die Smart-Contract-Logik, um die Gelder an 48 verschiedene Adressen umzuleiten, ohne Alarm auszulösen. Diese Gruppe ist bekannt für ihre Verbindungen zur nordkoreanischen Regierung und hat in der Vergangenheit bereits mehrere spektakuläre Cyberangriffe durchgeführt, darunter der Sony Pictures Hack 2014 und der Ronin Network Hack 2022.

Die gestohlenen 401.000 Ethereum werden weiterhin über zahlreiche Adressen verfolgt, während die Täter im Verborgenen bleiben. Sicherheitsbehörden weltweit arbeiten unermüdlich daran, die gestohlenen Gelder aufzuspüren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Doch die Lazarus-Gruppe hat wiederholt gezeigt, dass sie Meister der digitalen Tarnung sind.

Dieser Vorfall ist nicht nur ein finanzieller Schlag, sondern auch eine Warnung an die gesamte Kryptowelt. Er zeigt, wie anfällig selbst die fortschrittlichsten Systeme für ausgeklügelte Angriffe sind. Die Frage ist nicht, ob ein solcher Angriff erneut passieren wird, sondern wann und wie groß der Schaden dann sein wird.

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Constantin Dreier

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