Skandal um Guinness-Buch: Sind alte Rekorde gefälscht?

In einem neuen Video von Kyzer mit dem Titel „Wie echt ist das Guinnessbuch der Rekorde?“ wird ein potenzieller Skandal rund um das berühmte Guinness-Buch der Rekorde aufgedeckt. Der YouTuber und Journalist Matz geht der Frage nach, ob alle Einträge in dem renommierten Buch wirklich authentisch sind. Im Mittelpunkt steht der angebliche Rekord von Veronika Seider, die behauptet, 20-mal besser sehen zu können als der Durchschnittsmensch.

Kyzer deckt auf, dass es keine Beweise dafür gibt, dass Seider jemals an der Universität Stuttgart studiert hat, wie im Guinness-Buch behauptet. Weder das Stadtarchiv Stuttgart noch das Staatsarchiv Ludwigsburg konnten Aufzeichnungen über diesen Rekord finden. Selbst eine Anfrage bei der Universität Stuttgart ergab, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Falschmeldung handelt.

Interessanterweise hat das Guinness-Buch diesen Rekord seit den 1970er Jahren immer wieder in seinen Ausgaben erwähnt, obwohl es keine Belege dafür gibt. Craig Glenday, der Chefredakteur des Guinness-Buchs, räumt ein, dass viele alte Dokumente verloren gegangen sind, weigert sich jedoch, den Rekord als falsch zu deklarieren.

Dieses Video wirft ein kritisches Licht auf die Verlässlichkeit des Guinness-Buchs, insbesondere in Bezug auf ältere Rekorde. Es stellt sich die Frage, wie viele weitere Einträge möglicherweise auf unzureichenden oder falschen Informationen basieren. Die Enthüllungen von Kyzer könnten dazu führen, dass das Guinness-Buch seine Überprüfungsprozesse überdenkt und verbessert.

Sehen Sie sich das Video hier an.

Constantin Dreier

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