Mit „Tempest Rising“ versucht das dänische Entwicklerstudio Slipgate Ironworks, die glorreichen Tage der Command & Conquer-Reihe wieder aufleben zu lassen. Das Echtzeitstrategiespiel, das am 24. April erscheint, orientiert sich stark an den klassischen Elementen seines Vorbilds, ohne jedoch im Tiberium-Universum angesiedelt zu sein. Stattdessen spielt es in einem alternativen Zeitstrang, in dem die Kubakrise in einem Nuklearkrieg endete.
Spielmechanisch setzt „Tempest Rising“ auf actionreiche Gefechte und weniger auf den Aufbauaspekt, ähnlich wie Command & Conquer. Die Spieler bauen rotes Tempest ab, das als Ressource dient, um Gebäude, Einheiten und Upgrades zu finanzieren. Das Spiel erlaubt es, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erteilen, was jedoch vorausschauendes Handeln erfordert, da die Kosten während des Baus anfallen und nicht bei der Auswahl im Menü.
Die beiden spielbaren Fraktionen, die technologisch starke GDF und die chaotische Dynasty, bieten unterschiedliche Spielstile. Während die GDF auf stationäre Raffinerien setzt, nutzt die Dynasty mobile Sammler. Zudem unterscheiden sich die Fraktionen in der Art, wie sie Gebäude errichten und Fähigkeiten einsetzen. Eine dritte Fraktion, die Weti, ist in der Kampagne präsent, jedoch noch nicht spielbar.
Obwohl „Tempest Rising“ viele positive Aspekte bietet, wie eine flüssige Grafik und einen ausgezeichneten Soundtrack von Frank Klepacki, der bereits für die Musik von Command & Conquer verantwortlich war, gibt es auch Kritikpunkte. Die Vielfalt an Einheiten und Fähigkeiten kann im Eifer des Gefechts unübersichtlich werden, und die Steuerung erfordert Anpassungen, um optimal zu funktionieren. Zudem fehlt es der KI in längeren Partien an Durchhaltevermögen, und die Wegfindung der Einheiten ist nicht immer optimal.
Die Kampagne mit 22 Missionen, aufgeteilt auf die beiden Fraktionen, bietet eine solide, wenn auch wenig innovative Geschichte. Die Inszenierung ist hochwertig, jedoch fehlt es an erzählerischer Tiefe und erinnerungswürdigen Momenten. Die Progressionsmechaniken, die nach jedem Einsatz dauerhafte Boni freischalten, bieten jedoch einen Anreiz, die Kampagne zu absolvieren.
Insgesamt gelingt es „Tempest Rising“, das Spielgefühl von Command & Conquer einzufangen, stolpert jedoch über Details, die ein hervorragendes von einem ordentlichen RTS unterscheiden. Für Fans des Genres bietet es dennoch eine interessante Alternative, die nostalgische Erinnerungen weckt und gleichzeitig neue Herausforderungen bietet.
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Gutes Video, ohne spoiler… gibt ein Like!
Hm bin mal gespannt mit dem bevolkerungslimit…
Danke für solchen Inhalt.🍅🍅🍅 9 🍇
Ich denke, Tempest Rising hat sehr großes Potenzial. Auch wenn das aktuelle Spiel noch einige schwächen hat, die lassen sich durchaus ausbessern. Dafür daß es das erste Spiel dieser Art für die Entwickler ist, ist das schon deutlich besser als so manch anderes Spiel, auch von bereits etablierten größeren Entwicklern. Daher bin ich der Meinung, Tempest Rising ne ordentliche Chance geben, den Entwicklern Zeit geben nen paar Patches und eventuell DLC’s zu liefern, Feedback geben und dann schauen ob und wenn ein zweiter Teil kommt, wie sie dann alles mit mehr Erfahrung und Feedback der Community umsetzen, da kann man dann auch die wirklich großen Erwartungen setzen.