In einem kürzlich veröffentlichten Video beleuchtet der Rechtsanwalt Christian Solmecke die wachsende Bedrohung durch Weltraumschrott und die damit verbundenen rechtlichen Fragen. Der Vorfall in Kenia, bei dem ein 500 kg schwerer Ring aus dem All abstürzte, verdeutlicht die potenzielle Gefahr, die von unkontrolliertem Weltraummüll ausgeht. Glücklicherweise kam es in diesem Fall zu keinen Schäden an Gebäuden oder Personen.
Solmecke erklärt, dass die Menge an Weltraumschrott stetig zunimmt, was nicht nur eine Gefahr für Satelliten, sondern auch für Menschen auf der Erde darstellt. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) schätzt, dass etwa 130 Millionen Schrottteile im All existieren, darunter ausrangierte Satelliten und Raketenteile.
Im Falle von Schäden durch Weltraumschrott regelt der Weltraumvertrag der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1967 die Haftung. Laut diesem Vertrag haftet der Staat, der einen Gegenstand in den Weltraum schießt oder von dessen Hoheitsgebiet aus ein Start erfolgt, für Schäden, die durch diesen Gegenstand verursacht werden. Dies gilt auch, wenn ein privates Unternehmen für den Vorfall verantwortlich ist. Ein ergänzendes Übereinkommen von 1974 spezifiziert die Verfahren zur Schadensregulierung weiter.
Solmecke betont, dass die Wahrscheinlichkeit, persönlich von Weltraumschrott getroffen zu werden, äußerst gering ist. Dennoch ist die Bedrohung für Satelliten erheblich, was Forscher dazu veranlasst, nach Lösungen zur Beseitigung des Schrotts zu suchen.
Der Anwalt hebt die Bedeutung internationaler Abkommen hervor, die sicherstellen, dass im Schadensfall klare Haftungsregelungen bestehen. Diese Abkommen sind essenziell, um die zunehmenden Risiken der Raumfahrt zu managen und die Sicherheit sowohl im Weltraum als auch auf der Erde zu gewährleisten.
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Das Problem is außerordentlich komplex. Wie problematisch Weltraumschrott ist hängt davon ab wie genau der Orbit aussieht, wie genau das Schrotteil beschaffen ist, wie stark es von der sehr ausgedünnten Atmosphäre beeinflusst wird.
Wir sollten uns mehr darauf fokussieren, potentiellen Schrott zu vermeiden.
Starlink-Satelliten z.B. fliegen so tief, das sie bei Kontrollverlust innerhalb überschaubarer Zeiträume abstürzen, und sind so gebaut, dass sie dabei auch vollständig verglühen.
Jeff Bezos hat seine Frau ins All geschossen? So kann man auch für ne Weile seine Ruhe haben.